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The Pamphlet Collection of Sir Robert Stout: Volume 22

5. Cotyle riparia, (L.)*

5. Cotyle riparia, (L.)*

G. a) Ein Exemplar aus der „Alten Göttinger Sammlung" mit der Aufschrift: „Chel. urbica“. Reinweiss.

Coll. Lev. b) (Im Fleisch.)

Im Herbst 1887 schwärmten Tausende von Uferschwalben auf page 124 der Colberger Heide, einem Sumpfgebiete, nordöstlich von Kiel in Schleswig Holstein, über welches wir eingehend in unseren, Ornithologischen Excursionen im Frühjahr 1886’* berichteten. Die Schwalben rüsteten sich offenbar zur Abreise. Sie flogen so sorglos, dass ein Hütejunge mehrere mit seiner Viehpeitsche im Fluge todt geschlagen hatte. Auf das vorliegende weisse Exemplar machten zwei andere Schwalben Jagd und hackten mit dem Schnabel nach ihm; dabei riefen sie ji ji. Alle drei streckte ein Schuss. (Sie sind alle in der Coll. Lev.) Das Geschlecht des Albinos konnte von E. Werner, dem wir ihn verdanken, nicht constatirt werden, da das Stück zu zerschossen war. Die Iris war nicht roth, sondern dunkelbraun. — Flügel und Schwanz sind rein weiss, auf dem Kücken und der Unterseite sind scheinbar überall die normalen Farben vertreten. — Mehrfach kamen weisse Uferschwalben und andere Schwalben in England vor. [Alb. in Bds. in St. James's Gaz. Oct. 25. 1887.]

* In Monatsschrift des deutschen Vereins zum Schutze der Vogelwelt. Band XI. 1886. p. 258 ff